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Fris(e)urkundliches.
Während die Körperbehaarung des modernen Menschen nur gering ausgebildet ist, wächst sein Kopfhaar ohne natürlich begrenzte Länge. Die humane Haartracht erfüllt mehrere Funktionen. Unter anderem werden UV-Strahlung sowie Infrarotlicht (Wärmestrahlung) absorbiert und die Haut vor schädlichen Einflüssen des Sonnenlichts geschützt. Wärmedämmende Eigenschaften verhindern ein zu rasches Abkühlen (Hypothermie) des Körpers. Viele Zeiten und Kulturen haben eigene Haarmoden hervorgebracht, sei es als Ausdruck einer sozialen Gruppe oder als Zeichen eines mehr oder weniger stark ausgeprägten Nonkonformismus.
Föhni und Ladies.
Um die Haarpracht den Wünschen und Bedürfnissen des Individuums entsprechend gestaltet zu bekommen, wird in der Regel der Besuch einer, für diesen Zweck eigens geschaffenen Räumlichkeit (Frisörsaloon Friseursalon) aufgesucht. Darin befindliche Professionisten kümmern sich um Köpfe jeglicher Altersgruppe. Die Protagonisten dieses hier vorgestellten Etablissements: Christian, Martina & Martina. Von Freunden des Hauses augenzwinkernd benamst als: Föhni und Ladies.
Gepflegte Herrenrunde.
Föhni — ein Mann mit Multitasking Mutation. Ausgiebiger Tratsch ausführliche informelle Besprechungen nebst intensiver Auseinandersetzung mit Kopf-, Bart- und Ohrhaar. Nach Föhnis finalem Finish gibt's für die feinen Frisuren zumeist ein „Passt schon“, der obligatorische Spiegeltrick mit Kontrollblick auf das Hinterhaupt wird von den Herren in der Regel mit einem „Von hinten seh ich mich eh net“ kommentiert. Anerkennung im Gentle-Style. Trotzdem danke!
Damen unter sich.
Erstrebenswerte Erscheinungsbilder werden von den Damen des Hauses eruiert und haargenau realisiert, die Ergebnisse genderspezifisch evaluiert. „Poppiger Pony! Trendy Traumlook! Lässiger Lifestyle! Look fine, feel well! G‘schmeidiges Gesamtkonzept! Jo, scho scheee! Supa, na, Meeeeega! Sooo smaaart! Beauuutiful!" So oder so ähnlich klingt es in hohen Tönen aus der Ladies-Zone hinüber in die Mens-World.